Warum wurde mein Kommentar nicht freigeschaltet?

So wie wir alle Bewertungen freischalten, die gewisse Standards erfüllen, handhaben wir das auch bei Kommentaren. Dennoch gilt in einem Blog über mentale Gesundheit strengere Regeln, als du es vielleicht gewohnt bist. Unsere Artikel sollen eine Anlaufstelle für Betroffene darstellen, deine Ausdrucksweise und Argumentation muss deswegen besonders rücksichtsvoll sein. Unser Blog ist nicht der Platz für hitzige Diskussionen.

  • Vermeide pauschale Kritik: „Seh ich aber anders!“, „Das stimmt nicht!“, „Das ist Unsinn“ sind Indikatoren für zu pauschale Aussagen.
  • Vermeide pauschale Kritik an Achtsamkeit, Therapie und Selbstfürsorge. Dies sind die Methoden, mit denen wir arbeiten. Wenn du sie ganz generell ablehnst, als zu spirituell ansiehst oder für wirkungslos hältst, ist unser Blog nicht der richtige Ort für dich.
  • Vermeide Erwachungsphantasien. Gerade in der Achtsamkeits-Bubble kommt es immer wieder zu Diskussionen mit dem Kern, dass Menschen oder gar die Bevölkerung „doch endlich aufwachen müssen“ und wir alle „nur Opfer von Autoritäten oder Institutionen“ seien. Diese Floskeln sind ein Zeichen für zu pauschale Aussagen, die wahrscheinlich auf konkrete Punkte des Artikels nicht eingehen. Oft sind diese Art von Kommentaren wesentlich länger und/oder spöttischer formuliert als übliche Kommentare auf unserem Blog. Zugrunde liegt oft die tiefe, selbstüberhöhende Überzeugung, eine bestimmte Wahrheit erkannt zu haben, die andere noch nicht sehen.
  • Vermeide die Stigmatisierung von mentalen Erkrankungen: Betroffene sind nicht zu schwach, zu sensibel oder „müssen sich mal zusammenreißen“.
  • Vermeide die Verlinkung von eigenen oder fremden Websites/Artikeln.
  • Vermeide bewusst provokante und spöttische Kommentare, die hauptsächlich den Zweck erfüllen sollen, eine Reaktion zu erzeugen.

Besonders Kommentare von anonymen Kommentator*innen werden wir eher blockieren. Das ist keine Zensur, sondern kann schlicht zu keinem fruchtbaren Austausch in unserem Blog führen.

über

Jan Lenarz ist Gründer und Geschäftsführer von Ein guter Plan. Er engagiert sich politisch für mentale Gesundheit und schreibt über Achtsamkeit, Depression und Burnout. Entspannen kann er trotz aller Expertise beim Thema Stressvermeidung am besten im Fitnessstudio und keiner weiß, was da schiefgelaufen ist. Jan arbeitet ehrenamtlich als Sanitäter und testet seine Gelassenheit z. B. im Rettungswagen auf den Straßen von Berlin.WebsiteInstagram

0 Kommentare zu “Warum wurde mein Kommentar nicht freigeschaltet?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert