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Wie es sich anfühlt, eine Million Bücher zu verkaufen – und dann aufzuhören

10 Jahre hat Jan Lenarz Ein guter Plan geführt. Nun hat er die Geschäftsführung niedergelegt. Ein Abschieds- und Liebesbrief an einen besonderen Verlag.


2015 wurde aus einer guten Idee Ein guter Plan und dank des Crowdfundings, bei dem meine Mitgründerin Milena und ich unser Ziel ums Zehnfache übertrafen, glückte auch direkt die Finanzierung. 2018 feierten wir schon das hunderttausendste verkaufte Exemplar, 2020 dann das zweihundertfünfzigtausendste. Und heute? Es müssen über eine Million verkaufte Bücher sein. Aber dass ich das nicht genau sagen kann, steht symbolisch für die Veränderungen unseres Verlags. Und damit auch für ein Problem.

Welche Version von Ein guter Plan zählen wir überhaupt zu den verkauften Exemplaren? Gelten Bestellungen vom Handel mit Remissionsrecht, bei denen wir erst in einigen Monaten wissen, ob sie wirklich verkauft wurden, dazu? Und was ist mit verbindlichen Vorbestellungen, die noch gar nicht produziert sind?

Ein guter Plan hat sich innerhalb einer Dekade vom kleinen Herzensprojekt aus Eigenbedarf zu einem komplexen Unternehmen entwickelt. So komplex eben, dass ich nicht mal mehr sagen kann, wie viele Exemplare wir verkauft haben.

Keine Bumsbude mehr: Ein guter Verlag ist erwachsen geworden

Und es ist ja auch ein bisschen egal. Und dennoch sind es solche Gegebenheiten, die mich schon länger immer wieder daran zweifeln lassen, ob das noch der richtige Job für mich ist. Ich habe mir diese Frage mit »Nein« beantwortet. Wenn du das hier liest, habe ich bereits die Geschäftsführung niedergelegt und die Verantwortung an meine Nachfolgerin Carina Stöwe übergeben. Ein Abschied nach zehn Jahren, der mir nicht leicht gefallen ist, sich aber richtig anfühlt.

10 Gründe, warum ich aufhöre

Da ich weiß, dass einigen Menschen meine Arbeit des letzten Jahrzehnts viel bedeutet und mein persönlicher Werdegang immer eng mit dem von Ein guter Plan verbunden war, möchte ich die Gelegenheit nutzen, zu erklären, warum ich diesen Schritt gehe.

1. Ich kann und will nicht der Unternehmer sein, den es jetzt braucht

Das größte Problem der ersten Jahre war allein, ob wir genug Bücher drucken konnten, um den Bedarf zu decken. Es war immer genug Geld für die nötigen Ausgaben da. Boni an Mitarbeiter*innen fielen auch mal fünfstellig aus – einfach, weil es ging. Liquiditätsplanung, Forecasts, Budgetlisten – all das war nicht nötig.

Diese Zeiten sind vorbei. Es geht uns nicht schlecht, aber die Produktionspreise sind explodiert. Während fast alle Verlage inzwischen im Ausland drucken, haben wir Jahr für Jahr unsere Regionalität sogar noch gestärkt und immer mehr auf deutsches Handwerk gesetzt. Neulich wurde mir vorgerechnet, dass Ein guter Plan statt der aktuellen 27,90 € mindestens 45,– € kosten müsste, um sinnvoll wirtschaften zu können. Unsere monatlichen Fixkosten belaufen sich auf über hunderttausend Euro, manche Titel haben nur wenige Cent Marge. Das passt nicht mehr zusammen.

Ich schreibe das nicht, um mich als großen Buch-Idealisten zu inszenieren, der der bösen kapitalistischen Verlagswirtschaft zeigt, dass es auch ohne Gewinnmaximierung geht. Sondern: Ich bin selbst davon überzeugt, dass eine neue Zeit angebrochen ist. Und für die bin ich nicht der Richtige. Es bedingt einander in einem unguten Wechselspiel der Unlust: Zahlen machen mir einfach keinen Spaß. Und ich bin auch nicht gut mit ihnen. Weswegen sie mir keinen Spaß machen.

Auch andere Aspekte des Unternehmertums habe ich kaum beherrscht. 2017 habe ich mir in einem Anfall des Eifers 50 Visitenkarten drucken lassen. 28 davon habe ich heute noch und bin ganz unironisch sogar noch stolz darauf, nicht zu networken. Ja, das ist eine seltsame Quelle des Stolzes; aber ich habe es aufgegeben, jeden Aspekt meines Charakters verstehen zu wollen.

22 verteilte Visitenkarten in 8 Jahren: Networking-King Jan Lenarz

2. Ich habe wahrscheinlich alles gesagt

10 Jahre. 10 Auflagen von Ein guter Plan. 600 Achtsamkeitstipps. Zig Newsletter und viele Blogartikel. Ich habe wirklich sehr viel über Achtsamkeit, Selbstreflexion und Stress geschrieben.

Unser Konzept der Kritischen Achtsamkeit (individuelle Lösungen dürfen nicht die alleinige Antwort auf strukturelle Probleme sein) hat sich inzwischen etabliert. Unser undogmatischer Umgang mit Achtsamkeit, die klare Abgrenzung zur Esoterik bei gleichzeitigem Wunsch nach Ganzheitlichkeit, der Raum für philosophische Überlegungen bei gleichzeitiger Nähe zur evidenzbasierten Wissenschaft: All das hat die Achtsamkeitslandschaft in Deutschland mitgeprägt.

Ich habe schon länger das Gefühl, dass mein Job diesbezüglich erledigt ist. Auch wenn das Thema noch viel hergibt – ich würde wohl doch immer nur ähnliche Dinge im neuen Gewand erzählen. Das wäre gar nicht so schlimm, reizt mich aber zumindest aktuell wenig. Ich habe schon länger das Gefühl, mich thematisch im Kreis zu drehen – mein Beitrag ist vorerst gemacht.

3. Mein Führungsstil passt nicht mehr

Meine Definition von Führung lautet: Lass gute Leute einfach ihr Ding machen und dann wird alles gut. Sei da, wenn sie Fragen haben, aber je mehr sich alle in Ruhe lassen, umso besser.

Und wenn du jetzt sagst: »Äh Jan, das ist kein Führungsstil, das ist Herumeiern mit Potenzial für Frustration«, sage ich: »Da hast du wahrscheinlich recht.«

Trotzdem: Mit kleinem Team und kleinem Programm hat das lange gut funktioniert. Wenn man einmal im Jahr einen Kalender veröffentlicht und sonst nichts, braucht es wenige Strukturen und noch weniger Meetings. Aber auch hier: diese Zeiten sind vorbei. Wir haben ein volles Verlagsprogramm, zeitkritische Ziele und immense Ideenvielfalt. Da braucht es mehr als ein »irgendwie wird das schon«. 

Außerdem bin ich ja auch nicht allein. Andere Menschen arbeiten anders und brauchen klare Vorgaben und Abläufe, um ihren Job gut machen zu können. Nur weil ich nicht dazu gehöre, darf das nicht der Maßstab sein.

4. Ich will mein Team nicht antreiben

In diesem Verlag ist wohl schon alles schiefgelaufen, was schieflaufen kann: Insolvenz unseres einzigen Druckpartners kurz vor der Hauptsaison, Fehlproduktionen im großen Stil, Sperrung auf großen Handelsplattformen, weil wir einem Verkäufer gefälschter Barcodes aufgesessen sind. Plagiarismus von so ziemlich jeder unserer Ideen. Dazu kamen explodierende Energiekosten und Papierpreise, Umsatzeinbrüche, Fehlkalkulationen – und natürlich die Bodenwellen des Alltags. Wie in jedem Betrieb: Irgendwas ist ja immer. Nur bei uns kommt noch dazu: Irgendwas muss ja immer bald in den Druck.

Klar, einen Verlag zu gründen, in dem es keine Hektik geben soll, ist wie eine Kfz-Werkstatt, in der es keine schmutzigen Hände geben soll – kann man versuchen, aber die Natur der Sache spielt einem nicht gerade in die Karten.

Aber ich will mich nicht mit einem billigen »Verlagsbranche bedeutet halt Stress« aus der Verantwortung stehlen. Ich wurde meinen Ansprüchen, achtsame Arbeitsplätze zu schaffen, nie gerecht. Hier bin ich wirklich gescheitert. Dieses Interview auf Deutschlandfunk Kultur entstand rund um meine Entscheidung, die Geschäftsführung abzugeben. Man hört mir mein Hadern mit meiner Rolle deutlich an.

5. Ich habe keine Energie mehr

Es ist auch für mich die 6. Stunde Auch für mich waren die letzten Jahre stressig. Schon länger war mir klar, dass ich meine Arbeitszeit reduzieren muss – aber ich habe es nie geschafft. Die Vier-Tage-Woche für mein Team galt offiziell nie für mich. Als Geschäftsführer gibt man pauschal erst mal »alle Arbeitskraft« in das Unternehmen. Ich habe zwar nicht ständig gearbeitet und mein Leben war mehr in Balance als vor meinem Burnout vor 10 Jahren. Aber ganz ehrlich: die letzten Jahre waren weit davon entfernt, entspannt zu laufen. Ich war ja auch nicht nur Geschäftsführer, sondern auch Hauptautor und Designer.

Wer für so viele Arbeitsplätze verantwortlich ist, wessen Texte von so vielen Menschen gelesen werden, wer einen so hohen Anspruch an Gestaltung, Inhalt und atemberaubend ambitionierte Alliterationen hat – und dann von Haus aus vielleicht auch nicht der angstbefreiteste Mensch der Welt ist, der hat Stress.

Seit 2020 hadere ich regelmäßig mit der Belastung

6. Die Konfrontation mit dem Tod hat meine Perspektive verändert

Mir fällt es schwer, diesen Grund zu formulieren, ohne es wie Arroganz klingen zu lassen. 2023 absolvierte ich eine Ausbildung zum Rettungssanitäter und die Erfahrungen im Berliner Rettungsdienst haben mich geprägt, verändert – und vielleicht auch für den Job als Geschäftsführer versaut. Jedenfalls fiel es mir nach den langen Schichten im Rettungswagen, der Notaufnahme und auf der Intensivstation schwer, mich auf meine Aufgaben im Verlag und die Probleme meiner Mitarbeiter*innen einzulassen. 

Und ich meine das nicht im Sinne von »eure Sorgen sind unwichtig im Vergleich zum Kampf um Leben und Tod«. 99 % meiner persönlichen Probleme haben rein gar nichts mit Leben und Tod zu tun, sondern mit wechselhaftem Wetter, wildfremden Werbeanrufen und wackeligem W-LAN. Und dennoch schien mir zumindest nach besonders intensiven Einsätzen im RTW viele Aufgaben bei EGP unwichtig.

Zusätzlich entfachte das, was ich erlebt hatte, einen großen Unwillen in mir, mein Leben mit Aufgaben zu verbringen, die mich nicht erfüllen. Ich weiß, dass das profan ist, aber man kann wirklich jeden Tag sterben. Das wissen wir alle, aber wir sind auch gut darin, das auszublenden. Aber man kann das nicht ausblenden, wenn man regelmäßig mit toten oder zumindest todkranken Menschen zu tun hat.

Mein persönliches Paralleluniversum

7. Ich mache kaum noch das, was ich liebe

Ich habe diesen Verlag hauptsächlich mitgegründet, weil ich gerne schreibe und weil ich gerne gestalte und weil ich mich freue, wenn anderen diese geschriebenen, gestalteten Dinge gefallen und ich deswegen dann meine Miete zahlen kann. Das ist win-win-win-win. 

Aber in den letzten 2–3 Jahren wurde mir klar, dass meine Lust auf die Rolle als Geschäftsführer gar nicht schwand, weil ich tired of winning wurde. Sondern, weil ich kaum noch Zeit mit den schönen Aufgaben verbrachte. Statt Texten schrieb ich Verträge, statt Büchern gestaltete ich Excel-Tabellen, statt Alliterationen suchte ich Rechnungen. Fast meine gesamte Zeit verbrachte ich mit der Verwaltung des Verlags. Das kann als Kreativer auch mal Spaß machen, aber ein Satz begleitet mich schon lange: »Deswegen bin ich nicht Verleger geworden.«

8. Die Branche ist nicht mehr das, was sie mal war

Ok, Boomertake, aber es ist wirklich unglaublich, in welchem Tempo Ideen inzwischen übernommen werden. Mein neuestes Kinderbuch war keine zwei Wochen auf dem Markt, als das erste Plagiat erschien. Das gleiche Konzept, die gleichen Gefühle, der gleiche Seitenaufbau, die gleichen Rätsel. Besonders Amazon wird im Rekordtempo von Kopien überflutet und da meist nie 1:1 abgeschrieben wird, sind juristische Maßnahmen immer ein Risiko.

Aber auch unsere Werbeanzeigen, Slogans, sogar Datenschutzhinweise werden übernommen, sodass ich immer öfter das Gefühl hatte, ich arbeite nicht nur für Ein guter Plan, sondern schreibe hier gleichzeitig noch für 3–5 Mitbewerber*innen mit. Da fühlt man sich zwar gleich weniger allein, aber seltsam ist das schon.

So seltsam, dass ich oft auch direkt nachgefragt habe, was das eigentlich soll. Meine Lieblingsantwort bisher: »Wir finden einfach ganz toll, was ihr macht. Wollen wir vielleicht mal eine Kooperation machen?« Keine Pointe.

Ein guter Plan ist ein Terminkalender für mehr Achtsamkeit und Selbstliebe frei von Kitsch und Klischee. Lerne dich kennen, behalte dein Stresslevel im Blick und hol dir die Kontrolle über dein Leben zurück.

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9. Ich sehne mich nach etwas Neuem

Dieser Grund ist einfach: Ich brauche Abwechslung. Ich mag das Team. Ich mag die Marke. Ich mag das Thema. Ich mag das Design. Ich mag das Büro. Ich mag wirklich sehr viel an diesem Verlag.

Aber ich mag auch Pistazieneis – und will es nicht zehn Jahre lang jeden Tag essen müssen. Ich sehne mich nach neuen Projekten, neuen Impulsen, neuen Abläufen und neuen Kontakten. Ich entwickle aktuell im wahrsten Sinne des Wortes ein Herzensprojekt. Mit dem Clean Artery Club möchte ich das Thema Longevity aus Perspektive der Herzinfarkt- und Schlaganfallprävention beleuchten. Schau also gerne mal vorbei, wenn du dich noch nie mit deinen Cholesterinwerten beschäftigt hast, oder dies aus guten Gründen sehr aufmerksam tust.

10. Weil ich es kann

Wer schon einmal nach Ersatz für eine Führungsposition gesucht hat, weiß, wie schwer das sein kann. Ich hatte Glück. Meine Nachfolgerin sitzt schon seit Jahren an meiner Seite. Carina ist eine großartige Führungskraft. Sie hat nicht nur Lust auf die Aufgabe, sondern auch Spaß an genau den Dingen, die ich nicht mag – und schließt damit eine eklatante Lücke.

So gesehen ist es auch einfach eine Chance, die ich jetzt ergreife. Ich wünsche Carina alles Gute und viel Erfolg in ihrer neuen Rolle. Sie wird mehr als nur ein ebenbürtiger Ersatz sein, sondern diesen Verlag und das Team in neue Zeiten führen.

Seit vielen vielen Jahren ein Team; Juju, Katja, Desi, Carina, Thomas, Charlie, Jule, Jan, Carina und Franzy

Und nun?

Dennoch: Der Abschied wird nicht ganz so konsequent, wie es klingt. Der Plan ist, dass ich weiter einmal im Jahr Ein guter Plan schreibe. Ebenso werde ich ein größeres Projekt mit einem externen Partner betreuen. Das ist aber frühestens in einem Jahr spruchreif.

Ich werde all das aus der Ferne und im Hintergrund machen – denn nichts ist nerviger als ein Ex-Chef, der nicht loslassen kann. Ich habe die strategische, inhaltliche und gestalterische Verantwortung zu 100 % abgegeben. Nach zehn Jahren fast alles regeln, mal eine Weile gar nichts regeln. Allein die Vorstellung treibt mir vor Freude die Tränen in die Augen.

Eine Million Bücher

Und wie fühlt es sich nun an, eine Million Bücher zu verkaufen? Ziemlich gut, um ehrlich zu sein. Die Zahl selbst ist surreal, aber zu wissen, dass ich gerade die Deutschen ein wenig achtsamer machen konnte, macht mich stolz. Mir ist es wichtig, dass wir mit unserer Arbeit einen Gegenentwurf zum Leistungsdruck in diesem Land erschaffen konnten und uns von Anfang an gegen Selbstoptimierung einerseits und Schwurbel andererseits positioniert haben. Ein guter Plan hatte schon immer Haltung und ich weiß, dass unsere Arbeit vielen Menschen Halt gegeben hat. Das habe ich maßgeblich mitgestaltet, und das ist ein gutes Gefühl.

Macht es gut

Und damit bin ich raus. Aber nicht ohne Dank an mein Team: meine Mitgründerin Milena, an Thomas, Desi, Franzy, Jule, Juju, Katja, Charlie, Benjamin, Sandra, Mirja, Sarah, Lena, Carina und Carina und alle anderen, die so lange an meiner Seite waren. Dass ihr teilweise schon zehn Jahre diesen Weg mit mir geht, macht mich wirklich glücklich. Möge der frische Wind euch neue Motivation und Freude schenken, ich würde es nicht persönlich nehmen. Danke für zehn Jahre mit dem besten Job, den man sich vorstellen kann – bis er es eben nicht mehr war.

Mein letzter öffentlicher Auftritt für Ein guter Plan: Tag der seelischen Gesundheit 2024

Und danke an euch, die Leser*innen, Nutzer*innen, Kund*innen. Euer Zuspruch war von Tag 1 da und hat mich all die Jahre durch alle Höhen und Tiefen begleitet. Danke, dass ihr nie mit Lob und Feedback gegeizt und mir dadurch gezeigt habt, dass es euch nicht egal ist, was wir hier tun. Ich habe wirklich jede der vielen Tausend Bewertungen gelesen und eure Worte waren immer die Leitplanken meiner Arbeit.

Wenn du mir an dieser Stelle eine Rückmeldung zu meiner Arbeit oder zu Ein guter Plan geben möchtest: Tu das gern in den Kommentaren. Und möchtest du mich gern weiter auf meinem Weg begleiten: Auf meiner eigenen Website kannst du dich in meinen privaten Newsletter eintragen.

Danke und macht es gut
Jan Lenarz

Echte Texte von echten Menschen: Bei diesem Artikel kam keine künstliche Intelligenz für die Erstellung von Texten und die Recherche von Inhalten zum Einsatz.

Jan Lenarz

Jan Lenarz ist Gründer und Autor von Ein guter Plan und hat den Verlag von 2015 bis 2025 geführt. Der mehrfache SPIEGEL-Bestseller-Autor schreibt über Gesundheitsthemen und das gute Leben. Er engagiert sich ehrenamtlich als Rettungssanitäter und Erste-Hilfe-Ausbilder. Bei den Einsätzen im Berliner Stadtgebiet wird seine hart antrainierte Gelassenheit regelmäßig auf die Probe gestellt. Website LinkedIn Instagram

99 Kommentare zu »Wie es sich anfühlt, eine Million Bücher zu verkaufen – und dann aufzuhören«

99 Gedanken zu „Wie es sich anfühlt, eine Million Bücher zu verkaufen – und dann aufzuhören“

  1. Fuck, lieber Jan. Sitze hier, lese deinen Abschied und muss weinen. Danke für deinen Einsatz und viel Glück und Gelassenheit für deine Zukunft. Klaus

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  2. Lieber Jan, vielen Dank für deine Offenheit, ich glaube ich habe noch nie von einem Geschäftsführer nzw Führungskraft eine derartige Offenheit mitbekommen. Chapeau! Ich kann deine Beweggründe absolut nachvollziehen. Ich glaube sogar, dass viele Führungskräfte derartige Gedanken haben, aber nie den Mut diese auszusprechen bzw umzusetzen. Vielen Dank für alles & alles Gute für dich 🍀

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  3. Lieber Jan,
    vielen Dank für Deine offenen und ehrlichen Worte. Ich kann das sehr gut verstehen. Ein guter Plan begleitet mich schon einige Jahre und gibt mir tatsächlich viel Halt im Alltag! Was ich vorher wirklich absolut nicht gedacht hätte…
    Alles alles Gute für Deinen weiteren Weg!
    Liebe Grüße

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  4. Danke Jan 🫶🏻
    Seit 2018 schenkt mir meine Schwester jedes Jahr meinen ‚Ein Guter Plan‘ zu Weihnachten – immer mein allerliebstes Geschenk!

    Seitdem habe ich ihn schon so vielen Menschen ans Herz gelegt und etliche selbst verschenkt.

    Alle anderen Produkte stehen ebenfalls in meinem Bücherregal 📚. Und meinen Stift befülle ich seit 5 Jahren mit neuen Minen.

    Danke für die Ebnung meines achtsamererEN Lebens.
    Anna

    PS: ich liebe Pistazieneis 🍦

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  5. Hi Jan.
    Ein beeindruckend ehrlicher Abschied von einem offenbar echt engagierten Menschen. Danke dir und dem Team.
    Direkt nachdem ich aus der psychosomatischen Klinik kam (April 2022) hab ich mir euren „Guten Tag“ zugelegt und seitdem ziemlich täglich reflektiert, wie es mir ging.
    Dass auch du ein burnout hattest, wusste ich gar nicht und erklärt, warum ich mich so verstanden gefühlt habe.
    Ich bin zwar in meinem alten Job geblieben a la „ich hab ja meine Einstellung dazu geändert“, aber gerade hadere ich mal wieder stark mit ihm.
    Deshalb bist du mir gleichzeitig ein mutiges Vorbild, dass und evtl wie man doch einen Wechsel schaffen kann.
    Chapeau! Vielen Dank für alles und alles alles Liebe. Frieden und Gesundheit.

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  6. Danke! In und seit der Pandemie habe ich durch deine/eure Arbeit wirklich so viel Halt und Struktur erfahren. Gerne habe ich eure Bücher und Kalender und somit mehr Achtsamkeit in meinem Umfeld verschenkt. Alles Gute auf deinem weiteren Weg!

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  7. Oha, das hat mich total getroffen zu lesen, obwohl ich dich ja gar nicht persönlich kenne, aber irgendwie habe ich schon das Gefühl, da ich mich so bewusst für den verlag entschieden habe. Ich freu mich für dich und deine Entscheidung und bin froh, dass ein guter plan weiter geht, denn der gibt mir ein gutes Gefühl:) (bzw viele gute Gefühle)

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  8. 1. Gedanke: Oh nein …
    2. Gedanke: die 10 Gründe interessieren mich
    Nach dem Lesen der 10 Gründe der nächste Gedanke: was für ein intelligenter, achtsamer und sich selbst gegenüber bedingungslos loyaler Mensch!

    Alles, alles Gute!!

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  9. Lieber Jan,
    ich finde es so kostbar, dass du uns so detailliert mitnimmst. Die Prozesse hinter den Kulissen zu beschreiben, die andere Firmen tabuisieren würden, führt mir nochmal vor Augen, was ich an euch so mag. Diese Ehrlichkeit, Dinge zu benennen, damit man sie wieder, von einer neuen Perspektive aus, betrachten kann. Meinen ersten guten Plan bekam ich geschenkt, inzwischen verschenke ich ihn regelmäßig. 🙂 Da ich mir meinen Alltag ohne den guten Plan gar nicht mehr vorstellen will, wünsche ich dem neuen alten Team eine ganz wertvolle Zusammenarbeit mit guten Ideen! 😉 Und dir weiterhin viel Spaß und noch sehr viel Zeit auf dieser Welt! Ich freue mich von dir im neuen Newsletter zu hören. Pass auf dich auf. 😊

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  10. Lieber Jan,
    das Du diesen Schritt gehst, dafür meine Hochachtung. Ich bewundere sehr deine/eure Arbeit. Ihr begleitet mich nun schon viele Jahre und ich begleitet euch. Ihr habt mir soviel Wissen an die Hand gegeben und mich durch schwierige Zeiten mit euren Büchern gebracht.
    Ich wünsche dem Verlag alles Gute, vor allem dir, lieber Jan. Pass weiterhin gut auf dich auf .

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  11. Lieber Jan, ich danke dir sehr, dass du dein Herzblut in den guten Verlag gesteckt hast. Ein guter Plan hat mein Leben enorm bereichert und tut es weiterhin. Ich weiß noch, als ich vor einigen Jahren den ersten beigen gekauft habe, der mir in einer kritischen Lebensphase so wohltat. Seither ist er bunt geworden- jedes Jahr probiere ich eine andere Farbe und die aktuelle gefällt mir immer am besten. Besonders dein Grund 6 gefällt mir und ähnlich habe ich es auch empfunden, als ich kürzlich meinen Job aufgegeben habe, der mich schon lange nicht mehr erfüllt. Ein guter Plan hat den Weg bereitet. Ich wünsche dir viel Erfolg für deine nächsten Herzensprojekte. Von Carina wünsche ich mir, dass sie es neben aller Herausforderungen schafft, dass sich der gute Plan treu bleibt… Danke und liebe Grüße

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  12. Danke für alles! Mein erster Guter Plan hat mir vor Jahren durch und aus meinem insgesamt dritten Burnout heraus geholfen. Deine Texte haben mich zum Nachdenken und auf den Weg zur Achtsamkeit bis hin zur Kündigung meines Jobs nach 24(!!!) Jahren gebracht. Ein Guter Plan, Ein Guter Gedanke, Ein Guter Tag… sind alle fester Bestandteil meines Lebens geworden. Ich bewundere deine Konsequenz und den Mut zu gehen und wünsche dir für die Zukunft wieder die dringend notwendige Befriedigung. Ach ja – und ich liebe deine allzeit anregenden Alliterationen und gutgemeinten und gern geteilten Gedanken! Alles Gute!

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  13. Vielen Dank für mehrere Jahre „ein guter Plan“. Es hatte etwas therapeutisches und war mir eine Stütze in schweren Zeiten. Klingt dramatisch, war aber so. Es hat mich seelisch beruhigt den Kalender zu führen. Danke für deine Energie und Ideen.

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  14. …alles richtig gemacht…man sollte immer auf sein herz hören…danke für dein sein und alles liebe für dich und deinen neuen lebensabschnitt ❤️🙏🏼👌🏼…janet

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  15. Lieber Jan, Hochachtung für Deine Aufrichtigkeit und den Schritt, den Du gehst. Das zeigt einmal mehr, dass Du lebst, was Du in all den Jahren geschrieben hast und es sich nicht um leere Worthülsen handelte, die vielleicht gerade gut zum Zeitgeist passen.

    Ein guter Plan begleitet mich schon viele Jahre und ich danke Dir und dem Team für alles, was Ihr mir damit geschenkt habt.

    Alles Gute für Dich, Deine Pläne, Deine Träume und auch für Carina, die große Fußstapfen sicher gut mit ihren eigenen weiterführen wird.

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  16. Lieber Jan, herzlichen Dank für Deine Passion in den 10 Jahren und die Einblicke in Deine Entscheidung. Absolut nachvollziehbar. Ich wünsche Dir und dem guten Plan alles Gute. Und so ganz gehst Du ja nicht 😉

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