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Wie es sich anfühlt, eine Million Bücher zu verkaufen – und dann aufzuhören

10 Jahre hat Jan Lenarz Ein guter Plan geführt. Nun hat er die Geschäftsführung niedergelegt. Ein Abschieds- und Liebesbrief an einen besonderen Verlag.


2015 wurde aus einer guten Idee Ein guter Plan und dank des Crowdfundings, bei dem meine Mitgründerin Milena und ich unser Ziel ums Zehnfache übertrafen, glückte auch direkt die Finanzierung. 2018 feierten wir schon das hunderttausendste verkaufte Exemplar, 2020 dann das zweihundertfünfzigtausendste. Und heute? Es müssen über eine Million verkaufte Bücher sein. Aber dass ich das nicht genau sagen kann, steht symbolisch für die Veränderungen unseres Verlags. Und damit auch für ein Problem.

Welche Version von Ein guter Plan zählen wir überhaupt zu den verkauften Exemplaren? Gelten Bestellungen vom Handel mit Remissionsrecht, bei denen wir erst in einigen Monaten wissen, ob sie wirklich verkauft wurden, dazu? Und was ist mit verbindlichen Vorbestellungen, die noch gar nicht produziert sind?

Ein guter Plan hat sich innerhalb einer Dekade vom kleinen Herzensprojekt aus Eigenbedarf zu einem komplexen Unternehmen entwickelt. So komplex eben, dass ich nicht mal mehr sagen kann, wie viele Exemplare wir verkauft haben.

Keine Bumsbude mehr: Ein guter Verlag ist erwachsen geworden

Und es ist ja auch ein bisschen egal. Und dennoch sind es solche Gegebenheiten, die mich schon länger immer wieder daran zweifeln lassen, ob das noch der richtige Job für mich ist. Ich habe mir diese Frage mit »Nein« beantwortet. Wenn du das hier liest, habe ich bereits die Geschäftsführung niedergelegt und die Verantwortung an meine Nachfolgerin Carina Stöwe übergeben. Ein Abschied nach zehn Jahren, der mir nicht leicht gefallen ist, sich aber richtig anfühlt.

10 Gründe, warum ich aufhöre

Da ich weiß, dass einigen Menschen meine Arbeit des letzten Jahrzehnts viel bedeutet und mein persönlicher Werdegang immer eng mit dem von Ein guter Plan verbunden war, möchte ich die Gelegenheit nutzen, zu erklären, warum ich diesen Schritt gehe.

1. Ich kann und will nicht der Unternehmer sein, den es jetzt braucht

Das größte Problem der ersten Jahre war allein, ob wir genug Bücher drucken konnten, um den Bedarf zu decken. Es war immer genug Geld für die nötigen Ausgaben da. Boni an Mitarbeiter*innen fielen auch mal fünfstellig aus – einfach, weil es ging. Liquiditätsplanung, Forecasts, Budgetlisten – all das war nicht nötig.

Diese Zeiten sind vorbei. Es geht uns nicht schlecht, aber die Produktionspreise sind explodiert. Während fast alle Verlage inzwischen im Ausland drucken, haben wir Jahr für Jahr unsere Regionalität sogar noch gestärkt und immer mehr auf deutsches Handwerk gesetzt. Neulich wurde mir vorgerechnet, dass Ein guter Plan statt der aktuellen 27,90 € mindestens 45,– € kosten müsste, um sinnvoll wirtschaften zu können. Unsere monatlichen Fixkosten belaufen sich auf über hunderttausend Euro, manche Titel haben nur wenige Cent Marge. Das passt nicht mehr zusammen.

Ich schreibe das nicht, um mich als großen Buch-Idealisten zu inszenieren, der der bösen kapitalistischen Verlagswirtschaft zeigt, dass es auch ohne Gewinnmaximierung geht. Sondern: Ich bin selbst davon überzeugt, dass eine neue Zeit angebrochen ist. Und für die bin ich nicht der Richtige. Es bedingt einander in einem unguten Wechselspiel der Unlust: Zahlen machen mir einfach keinen Spaß. Und ich bin auch nicht gut mit ihnen. Weswegen sie mir keinen Spaß machen.

Auch andere Aspekte des Unternehmertums habe ich kaum beherrscht. 2017 habe ich mir in einem Anfall des Eifers 50 Visitenkarten drucken lassen. 28 davon habe ich heute noch und bin ganz unironisch sogar noch stolz darauf, nicht zu networken. Ja, das ist eine seltsame Quelle des Stolzes; aber ich habe es aufgegeben, jeden Aspekt meines Charakters verstehen zu wollen.

22 verteilte Visitenkarten in 8 Jahren: Networking-King Jan Lenarz

2. Ich habe wahrscheinlich alles gesagt

10 Jahre. 10 Auflagen von Ein guter Plan. 600 Achtsamkeitstipps. Zig Newsletter und viele Blogartikel. Ich habe wirklich sehr viel über Achtsamkeit, Selbstreflexion und Stress geschrieben.

Unser Konzept der Kritischen Achtsamkeit (individuelle Lösungen dürfen nicht die alleinige Antwort auf strukturelle Probleme sein) hat sich inzwischen etabliert. Unser undogmatischer Umgang mit Achtsamkeit, die klare Abgrenzung zur Esoterik bei gleichzeitigem Wunsch nach Ganzheitlichkeit, der Raum für philosophische Überlegungen bei gleichzeitiger Nähe zur evidenzbasierten Wissenschaft: All das hat die Achtsamkeitslandschaft in Deutschland mitgeprägt.

Ich habe schon länger das Gefühl, dass mein Job diesbezüglich erledigt ist. Auch wenn das Thema noch viel hergibt – ich würde wohl doch immer nur ähnliche Dinge im neuen Gewand erzählen. Das wäre gar nicht so schlimm, reizt mich aber zumindest aktuell wenig. Ich habe schon länger das Gefühl, mich thematisch im Kreis zu drehen – mein Beitrag ist vorerst gemacht.

3. Mein Führungsstil passt nicht mehr

Meine Definition von Führung lautet: Lass gute Leute einfach ihr Ding machen und dann wird alles gut. Sei da, wenn sie Fragen haben, aber je mehr sich alle in Ruhe lassen, umso besser.

Und wenn du jetzt sagst: »Äh Jan, das ist kein Führungsstil, das ist Herumeiern mit Potenzial für Frustration«, sage ich: »Da hast du wahrscheinlich recht.«

Trotzdem: Mit kleinem Team und kleinem Programm hat das lange gut funktioniert. Wenn man einmal im Jahr einen Kalender veröffentlicht und sonst nichts, braucht es wenige Strukturen und noch weniger Meetings. Aber auch hier: diese Zeiten sind vorbei. Wir haben ein volles Verlagsprogramm, zeitkritische Ziele und immense Ideenvielfalt. Da braucht es mehr als ein »irgendwie wird das schon«. 

Außerdem bin ich ja auch nicht allein. Andere Menschen arbeiten anders und brauchen klare Vorgaben und Abläufe, um ihren Job gut machen zu können. Nur weil ich nicht dazu gehöre, darf das nicht der Maßstab sein.

4. Ich will mein Team nicht antreiben

In diesem Verlag ist wohl schon alles schiefgelaufen, was schieflaufen kann: Insolvenz unseres einzigen Druckpartners kurz vor der Hauptsaison, Fehlproduktionen im großen Stil, Sperrung auf großen Handelsplattformen, weil wir einem Verkäufer gefälschter Barcodes aufgesessen sind. Plagiarismus von so ziemlich jeder unserer Ideen. Dazu kamen explodierende Energiekosten und Papierpreise, Umsatzeinbrüche, Fehlkalkulationen – und natürlich die Bodenwellen des Alltags. Wie in jedem Betrieb: Irgendwas ist ja immer. Nur bei uns kommt noch dazu: Irgendwas muss ja immer bald in den Druck.

Klar, einen Verlag zu gründen, in dem es keine Hektik geben soll, ist wie eine Kfz-Werkstatt, in der es keine schmutzigen Hände geben soll – kann man versuchen, aber die Natur der Sache spielt einem nicht gerade in die Karten.

Aber ich will mich nicht mit einem billigen »Verlagsbranche bedeutet halt Stress« aus der Verantwortung stehlen. Ich wurde meinen Ansprüchen, achtsame Arbeitsplätze zu schaffen, nie gerecht. Hier bin ich wirklich gescheitert. Dieses Interview auf Deutschlandfunk Kultur entstand rund um meine Entscheidung, die Geschäftsführung abzugeben. Man hört mir mein Hadern mit meiner Rolle deutlich an.

5. Ich habe keine Energie mehr

Es ist auch für mich die 6. Stunde Auch für mich waren die letzten Jahre stressig. Schon länger war mir klar, dass ich meine Arbeitszeit reduzieren muss – aber ich habe es nie geschafft. Die Vier-Tage-Woche für mein Team galt offiziell nie für mich. Als Geschäftsführer gibt man pauschal erst mal »alle Arbeitskraft« in das Unternehmen. Ich habe zwar nicht ständig gearbeitet und mein Leben war mehr in Balance als vor meinem Burnout vor 10 Jahren. Aber ganz ehrlich: die letzten Jahre waren weit davon entfernt, entspannt zu laufen. Ich war ja auch nicht nur Geschäftsführer, sondern auch Hauptautor und Designer.

Wer für so viele Arbeitsplätze verantwortlich ist, wessen Texte von so vielen Menschen gelesen werden, wer einen so hohen Anspruch an Gestaltung, Inhalt und atemberaubend ambitionierte Alliterationen hat – und dann von Haus aus vielleicht auch nicht der angstbefreiteste Mensch der Welt ist, der hat Stress.

Seit 2020 hadere ich regelmäßig mit der Belastung

6. Die Konfrontation mit dem Tod hat meine Perspektive verändert

Mir fällt es schwer, diesen Grund zu formulieren, ohne es wie Arroganz klingen zu lassen. 2023 absolvierte ich eine Ausbildung zum Rettungssanitäter und die Erfahrungen im Berliner Rettungsdienst haben mich geprägt, verändert – und vielleicht auch für den Job als Geschäftsführer versaut. Jedenfalls fiel es mir nach den langen Schichten im Rettungswagen, der Notaufnahme und auf der Intensivstation schwer, mich auf meine Aufgaben im Verlag und die Probleme meiner Mitarbeiter*innen einzulassen. 

Und ich meine das nicht im Sinne von »eure Sorgen sind unwichtig im Vergleich zum Kampf um Leben und Tod«. 99 % meiner persönlichen Probleme haben rein gar nichts mit Leben und Tod zu tun, sondern mit wechselhaftem Wetter, wildfremden Werbeanrufen und wackeligem W-LAN. Und dennoch schien mir zumindest nach besonders intensiven Einsätzen im RTW viele Aufgaben bei EGP unwichtig.

Zusätzlich entfachte das, was ich erlebt hatte, einen großen Unwillen in mir, mein Leben mit Aufgaben zu verbringen, die mich nicht erfüllen. Ich weiß, dass das profan ist, aber man kann wirklich jeden Tag sterben. Das wissen wir alle, aber wir sind auch gut darin, das auszublenden. Aber man kann das nicht ausblenden, wenn man regelmäßig mit toten oder zumindest todkranken Menschen zu tun hat.

Mein persönliches Paralleluniversum

7. Ich mache kaum noch das, was ich liebe

Ich habe diesen Verlag hauptsächlich mitgegründet, weil ich gerne schreibe und weil ich gerne gestalte und weil ich mich freue, wenn anderen diese geschriebenen, gestalteten Dinge gefallen und ich deswegen dann meine Miete zahlen kann. Das ist win-win-win-win. 

Aber in den letzten 2–3 Jahren wurde mir klar, dass meine Lust auf die Rolle als Geschäftsführer gar nicht schwand, weil ich tired of winning wurde. Sondern, weil ich kaum noch Zeit mit den schönen Aufgaben verbrachte. Statt Texten schrieb ich Verträge, statt Büchern gestaltete ich Excel-Tabellen, statt Alliterationen suchte ich Rechnungen. Fast meine gesamte Zeit verbrachte ich mit der Verwaltung des Verlags. Das kann als Kreativer auch mal Spaß machen, aber ein Satz begleitet mich schon lange: »Deswegen bin ich nicht Verleger geworden.«

8. Die Branche ist nicht mehr das, was sie mal war

Ok, Boomertake, aber es ist wirklich unglaublich, in welchem Tempo Ideen inzwischen übernommen werden. Mein neuestes Kinderbuch war keine zwei Wochen auf dem Markt, als das erste Plagiat erschien. Das gleiche Konzept, die gleichen Gefühle, der gleiche Seitenaufbau, die gleichen Rätsel. Besonders Amazon wird im Rekordtempo von Kopien überflutet und da meist nie 1:1 abgeschrieben wird, sind juristische Maßnahmen immer ein Risiko.

Aber auch unsere Werbeanzeigen, Slogans, sogar Datenschutzhinweise werden übernommen, sodass ich immer öfter das Gefühl hatte, ich arbeite nicht nur für Ein guter Plan, sondern schreibe hier gleichzeitig noch für 3–5 Mitbewerber*innen mit. Da fühlt man sich zwar gleich weniger allein, aber seltsam ist das schon.

So seltsam, dass ich oft auch direkt nachgefragt habe, was das eigentlich soll. Meine Lieblingsantwort bisher: »Wir finden einfach ganz toll, was ihr macht. Wollen wir vielleicht mal eine Kooperation machen?« Keine Pointe.

Ein guter Plan ist ein Terminkalender für mehr Achtsamkeit und Selbstliebe frei von Kitsch und Klischee. Lerne dich kennen, behalte dein Stresslevel im Blick und hol dir die Kontrolle über dein Leben zurück.

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9. Ich sehne mich nach etwas Neuem

Dieser Grund ist einfach: Ich brauche Abwechslung. Ich mag das Team. Ich mag die Marke. Ich mag das Thema. Ich mag das Design. Ich mag das Büro. Ich mag wirklich sehr viel an diesem Verlag.

Aber ich mag auch Pistazieneis – und will es nicht zehn Jahre lang jeden Tag essen müssen. Ich sehne mich nach neuen Projekten, neuen Impulsen, neuen Abläufen und neuen Kontakten. Ich entwickle aktuell im wahrsten Sinne des Wortes ein Herzensprojekt. Mit dem Clean Artery Club möchte ich das Thema Longevity aus Perspektive der Herzinfarkt- und Schlaganfallprävention beleuchten. Schau also gerne mal vorbei, wenn du dich noch nie mit deinen Cholesterinwerten beschäftigt hast, oder dies aus guten Gründen sehr aufmerksam tust.

10. Weil ich es kann

Wer schon einmal nach Ersatz für eine Führungsposition gesucht hat, weiß, wie schwer das sein kann. Ich hatte Glück. Meine Nachfolgerin sitzt schon seit Jahren an meiner Seite. Carina ist eine großartige Führungskraft. Sie hat nicht nur Lust auf die Aufgabe, sondern auch Spaß an genau den Dingen, die ich nicht mag – und schließt damit eine eklatante Lücke.

So gesehen ist es auch einfach eine Chance, die ich jetzt ergreife. Ich wünsche Carina alles Gute und viel Erfolg in ihrer neuen Rolle. Sie wird mehr als nur ein ebenbürtiger Ersatz sein, sondern diesen Verlag und das Team in neue Zeiten führen.

Seit vielen vielen Jahren ein Team; Juju, Katja, Desi, Carina, Thomas, Charlie, Jule, Jan, Carina und Franzy

Und nun?

Dennoch: Der Abschied wird nicht ganz so konsequent, wie es klingt. Der Plan ist, dass ich weiter einmal im Jahr Ein guter Plan schreibe. Ebenso werde ich ein größeres Projekt mit einem externen Partner betreuen. Das ist aber frühestens in einem Jahr spruchreif.

Ich werde all das aus der Ferne und im Hintergrund machen – denn nichts ist nerviger als ein Ex-Chef, der nicht loslassen kann. Ich habe die strategische, inhaltliche und gestalterische Verantwortung zu 100 % abgegeben. Nach zehn Jahren fast alles regeln, mal eine Weile gar nichts regeln. Allein die Vorstellung treibt mir vor Freude die Tränen in die Augen.

Eine Million Bücher

Und wie fühlt es sich nun an, eine Million Bücher zu verkaufen? Ziemlich gut, um ehrlich zu sein. Die Zahl selbst ist surreal, aber zu wissen, dass ich gerade die Deutschen ein wenig achtsamer machen konnte, macht mich stolz. Mir ist es wichtig, dass wir mit unserer Arbeit einen Gegenentwurf zum Leistungsdruck in diesem Land erschaffen konnten und uns von Anfang an gegen Selbstoptimierung einerseits und Schwurbel andererseits positioniert haben. Ein guter Plan hatte schon immer Haltung und ich weiß, dass unsere Arbeit vielen Menschen Halt gegeben hat. Das habe ich maßgeblich mitgestaltet, und das ist ein gutes Gefühl.

Macht es gut

Und damit bin ich raus. Aber nicht ohne Dank an mein Team: meine Mitgründerin Milena, an Thomas, Desi, Franzy, Jule, Juju, Katja, Charlie, Benjamin, Sandra, Mirja, Sarah, Lena, Carina und Carina und alle anderen, die so lange an meiner Seite waren. Dass ihr teilweise schon zehn Jahre diesen Weg mit mir geht, macht mich wirklich glücklich. Möge der frische Wind euch neue Motivation und Freude schenken, ich würde es nicht persönlich nehmen. Danke für zehn Jahre mit dem besten Job, den man sich vorstellen kann – bis er es eben nicht mehr war.

Mein letzter öffentlicher Auftritt für Ein guter Plan: Tag der seelischen Gesundheit 2024

Und danke an euch, die Leser*innen, Nutzer*innen, Kund*innen. Euer Zuspruch war von Tag 1 da und hat mich all die Jahre durch alle Höhen und Tiefen begleitet. Danke, dass ihr nie mit Lob und Feedback gegeizt und mir dadurch gezeigt habt, dass es euch nicht egal ist, was wir hier tun. Ich habe wirklich jede der vielen Tausend Bewertungen gelesen und eure Worte waren immer die Leitplanken meiner Arbeit.

Wenn du mir an dieser Stelle eine Rückmeldung zu meiner Arbeit oder zu Ein guter Plan geben möchtest: Tu das gern in den Kommentaren. Und möchtest du mich gern weiter auf meinem Weg begleiten: Auf meiner eigenen Website kannst du dich in meinen privaten Newsletter eintragen.

Danke und macht es gut
Jan Lenarz

Echte Texte von echten Menschen: Bei diesem Artikel kam keine künstliche Intelligenz für die Erstellung von Texten und die Recherche von Inhalten zum Einsatz.

Jan Lenarz

Jan Lenarz ist Gründer und Autor von Ein guter Plan und hat den Verlag von 2015 bis 2025 geführt. Der mehrfache SPIEGEL-Bestseller-Autor schreibt über Gesundheitsthemen und das gute Leben. Er engagiert sich ehrenamtlich als Rettungssanitäter und Erste-Hilfe-Ausbilder. Bei den Einsätzen im Berliner Stadtgebiet wird seine hart antrainierte Gelassenheit regelmäßig auf die Probe gestellt. Website LinkedIn Instagram

97 Kommentare zu »Wie es sich anfühlt, eine Million Bücher zu verkaufen – und dann aufzuhören«

97 Gedanken zu „Wie es sich anfühlt, eine Million Bücher zu verkaufen – und dann aufzuhören“

  1. Du hast mir oft genau das Passende in so treffenden Worten formuliert und aus dem Herzen/Kopf geholt. Danke dafür und alles Gute für deine weiteren guten Pläne… Ich folge, wieder passend, zum Thema Herz gern auf deine Einladung hin.

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  2. Lieber Jan,
    erst mal danke für EIN GUTER PLAN, einen so wertvollen Begleiter. Und Hut ab vor deiner Entscheidung, sie verdient größten Respekt. Du sprichst mir aus der Seele – nach über 25 Jahren in der Verlagsbranche sehe auch ich die Zeit gekommen für einen Neuanfang. Deine Zeilen haben mich noch einmal darin bestärkt.
    Ich wünsche dir von Herzen alles Gute
    Angela

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  3. Danke lieber Jan,
    für „Ein guter Plan Mini“ und ja, damit für deinen Beitrag zu meinem Leben. Verrückt, natürlich kennen wir uns nicht, ich hab ja einfach nur „dein“ Produkt im gut sortierten Fachhandel gekauft. Aber ich bin froh, dass du es auf den Markt gebracht hast. Es hat mir im Alltag sehr geholfen.
    Deine 10 Gründe finde ich total nachvollziehbar und vermute, dass es noch viel mehr Gründer und Geschäftsführer gibt, die ähnliches erleben oder erlebt haben.
    Alles Gute dir und ja, nochmal danke. Kann man nicht oft genug sagen.

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  4. Lieber Jan,
    dem ist nichts hinzuzufügen. Alles gute Gründe, auch wenn du hier und selbst noch dran zweifelst, einen Schritt weiter, einen Schritt zur Seite, selbst einen Schritt zurückzutreten. Es ist richtig, wenn es sich für dich richtig anfühlt – denn es ist dein Leben. Und du hast mit EGP großartiges geleistet! Danke, dass du diesen Kalender in die Welt gebracht hat. Mir hilft er seit Jahren sowohl mit den alltäglichen Problemen, als auch zu mehr Kreativität und Konsequenz. Danke. Und falls es noch nicht rübergekommen ist: Danke!

    Danke auch an Carina, dass sie übernimmt. Ohne EGP wäre die Verlagswelt um ein wichtiges, wichtiges Buch ärmer. Und alle Plagiate zeigen nur, wie toll das Original ist – werden es aber nie ersetzen können.

    Alles Gute euch!
    Weitermachen.

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  5. Hallo Jan,
    ich kann mich den vielen Kommentaren nur anschließen – das sind sehr berührende Worte, und ein berührender Schritt. EGP begleitet mich auch schon sehr lange und die persönliche Art, die aus all euren Produkten hervor kommt, fühlt sich nach einer echten Verbindung zu den Menschen bei eurem Verlag an.
    Daher macht mich der Abschied trotz Mangel des persönlichen Kennens traurig gemacht.
    Da bleiben nur noch 2 Dinge zu sagen:

    DANKE für die großartige Arbeit, eure großartigen Kalender und Bücher
    und ALLES GUTE für dich und deine weiteren Wege!

    Antworten
  6. Hallo Jan! So einen Kommentar habe ich noch nie geschrieben, aber irgendwie habe ich durch Zufall und untypischerweise eine der unendlich vielen Mails aka. Newsletter von Unternehmen geöffnet -ja wohl wegen der Überschrift “Abschied”- und mir die 10 Gründe durchgelesen.
    Und jetzt nehme ich mir die Zeit das mit Freude und Dank zu kommentieren. Es liest sich so erfrischend nah und nachvollziehbar. Und es ist stark. In jeder Hinsicht. Es tut gut, die Einblicke zu lesen und könnte vielleicht sogar dazu führen, die eine oder andere Entscheidung mal mit Mut zu anzugehen. Denn ja, wenn es sich trotz aller Erfolge nicht so richtig anfühlt, auch dann lohnt wohl eine Veränderung.
    Außerdem finde ich die Art und Weise so offen mit dieser Ankündigung umzugehen in der aktuellen Zeit mehr als hilfreich und wertvoll.
    Viel Erfolg und danke für den Plan und die schönen Farben (ich freue mich jedes Jahr über die erneute Auswahl). Sie beschreiben und begleiten mein tägliches Dasein seit Jahren. Und werden es auch weiterhin tun. Ahoi! E1

    Antworten
  7. Moin, lieber Jan, wirklich sehr schöne Visitenkarten ;-)… ein ehrlicher Abschiedsbrief, bei dem ich laut lachen muss (und mich erschreckend oft wiedererkenne, worüber ich in Ruhe nachdenken sollte…), und der uns glücklicherweise nicht trostlos zurücklässt: wir dürfen weiter was von Dir lesen, Danke.
    Ein guter Plan war eine Zeit lang lebensrettend strukturgebend für mich und ich weiß wirklich nicht, ob ich es ohne die Impulse geschafft hätte, meinen Weg wieder zu finden. Nun begleitet mich der Abreißklender zusätzlich und ich liebe ihn.
    Für Dich persönlich alles Liebe und Gute aus Bremerhaven! Stefanie

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  8. Puh, Pipi in den Augen aus so vielen Gründen. Was für ein Geschenk du bist, ihr seid. Inspirierend, bewegend, motivierend. Danke! Alles Gute, immer!

    Antworten
  9. Lieber Jan, vielen Dank für deine Ehrlichkeit. Ich bin traurig und verstehe dich zugleich.
    Danke für dein Herzblut, deine Ideen, die liebevollen Adventskalender und den guten Plan. Ich habe eine andere Sichtweise auf mein Leben gewonnen.
    Ich bewundere Menschen, die mutig vorangehen. Du gehörst zu diesem Mutigen.
    Alles Gute für dich.

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  10. Seit Beginn deiner/eurer Reise bin ich Treue Käuferin und immer wieder begeisterte Bewerberinnen eurer Produkte. Deiner Produkte. Ich hatte eben auch etwas Pipi in den Augen und kann es zeitgleich so sehr verstehen! Ich freue mich für dich, dass du diese Entscheidung getroffen hast und mit uns ganz transparent deine Gründe teilst, weil sie auch so vielfältig sind. Und ich fühle mich da etwas verbunden mit der beim Lesen. Nur’s Beste und finde deine Freude wieder und geh auf!

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  11. Lieber Jan, besten Dank für deine offenen Worte. Es berührt mich, wie transparent du mit deiner Entscheidung umgehst und zeigt mal wieder, wie nah du wirklich selber den Themen von EGP bist. Ein guter Tag, Ein guter Plan, Ein guter Winter und Eine gute Nacht haben mir durch alle Zeiten Struktur und Sicherheit gegeben und mich stets unaufdringlich aber verlässlich begleitet. Der Newsletter mit seinem altuellen Zeitbezug war zusätzlich immer eine inspirierende und unterstützende Wohltat. Auch ich kenne dich nicht persönlich aber fühle mich durch deine Abschiedsworte betroffen. Sie geben einen echten Einblick – was Empathie ermöglicht, was wiederum ein Gefühl der Verbindung mit sich bringt. Danke dafür und alles, alles Gute für dich! Mögest du immer wieder Sinn finden.
    Ich bin ganz gespannt wie sich EGP entwickelt und wünsche auch dem „neuen alten“ Team alles Gute!

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  12. Fuck, lieber Jan. Sitze hier, lese deinen Abschied und muss weinen. Danke für deinen Einsatz und viel Glück und Gelassenheit für deine Zukunft. Klaus

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  13. Lieber Jan, vielen Dank für deine Offenheit, ich glaube ich habe noch nie von einem Geschäftsführer nzw Führungskraft eine derartige Offenheit mitbekommen. Chapeau! Ich kann deine Beweggründe absolut nachvollziehen. Ich glaube sogar, dass viele Führungskräfte derartige Gedanken haben, aber nie den Mut diese auszusprechen bzw umzusetzen. Vielen Dank für alles & alles Gute für dich 🍀

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