Eine gute Nacht

Eine gute Nacht hat einen großen schlaftheoretischen Teil am Anfang, der die aktuellen Erkenntnisse aus der Wissenschaft verständlich erklärt und anschließend den Status quo deines Schlafs mit dir reflektiert. Im Schlaftagebuch-Teil etablierst du dann in 14 Wochen deine persönliche Schlafroutine. Alle zwei Wochen bekommst du neuen, leicht anwendbaren Input zu einem bestimmten Bereich und erkundest so stetig und vor allem nachhaltig, was dir und deinem individuellen Schlaf guttut.

Eine gute Nacht ist ein wissenschaftlich fundiertes Schlaftagebuch, mit welchem du dein Schlafverhalten reflektierst und deinen Schlaf mit kleinen Stellschrauben nach und nach verbesserst. Im Gegensatz zu unserem Dankbarkeitstagebuch Ein guter Tag kannst du Eine gute Nacht eher als ein 14-Wochen-Programm verstehen, das dich sanft an die Hand nimmt, um gesunde Schlafgewohnheiten aufzubauen. Hierbei geht es nicht gezielt darum Dankbarkeit zu üben, sondern deinen Schlaf ehrlich zu reflektieren. Und wenn der manchmal oder auch öfter schlecht ist, dann gehört das dazu.

Grundsätzlich können einige Tipps aus dem Buch für den Schichtdienst angewendet werden: z. B. nach dem Schichtdienst mit Blaulichtfilterbrille heimfahren, die Schlafumgebung möglichst schlaffördernd einrichten (u. a. Schlafzimmer so stark abdunkeln und Geräusche isolieren, dass es sich wie die Nacht anfühlt.) etc., aber es ist effektiv nicht für im Schichtdienst arbeitende Menschen geschrieben. Schichtleiden kann man zwar mit ein paar Tipps und Tricks abmildern, aber Schichten sind natürlicherweise, egal wie, leider immer nachteilig für den Schlaf.

Hormonelle Veränderungen sollten auf jeden Fall immer mit der Hausärztin oder dem Hausarzt abgeklärt werden. Da der Hormonhaushalt aber auch durch unsere täglichen Gewohnheiten wie Ernährung oder Tageslichteinwirkung beeinflusst wird, hast du damit einen Handlungsspielraum, um deinen Schlaf zusätzlich zu professioneller, medizinischer Unterstützung positiv zu beeinflussen.

Grundsätzlich bestimmt der genetisch bedingte Chronotyp, ob man eher früh aufsteht und früh ins Bett geht oder spät aufsteht und spät ins Bett geht. Du kannst aber auch äußere Faktoren nutzen, um dich an einen anderen Rhythmus anzupassen, vor allem wenn Schule, Studium oder Beruf diese Rahmenbedingungen vorgeben. In Eine gute Nacht findest du viele Tipps, die dich dabei unterstützen. Mit unserem Chronotypentest kannst du jetzt schon mal herausfinden, welcher Schlaftyp du bist.