Die Sache mit den Grenzen

Ein Thema mit viel Selbstreflexions-Potential

Die eigenen Grenzen zu erkennen und kenntlich zu machen ist eine Aufgabe, vor der wir immer wieder stehen. Bewegen wir uns durch die Welt und das Leben, treffen wir automatisch auf Menschen, Umstände und Situationen, die erfordern, dass wir unsere Grenzen kennen und verdeutlichen können. Kein Leben vergeht, ohne dass Grenzen ausgetestet werden. Wir testen und werden getestet. Kein Leben findet ohne Grenzüberschreitungen oder auch -verletzungen unterschiedlichen Ausmaßes statt. Einen guten Umgang mit den eigenen und den Grenzen anderer zu lernen hilft uns dabei, nicht nur Schaden und Leid zu verhindern, sondern verbessert letztlich unsere Beziehung egal welcher Art, auch die zu uns selbst. Warum? Weil klare und ehrliche Kommunikation eine der Schlüsselkompetenzen für das Miteinanderleben ist und die Achtung der eigenen Grenzen ein Akt der Selbstfürsorge.

Du hörst dich ‚Ja‘ sagen, wo eigentlich ein ‚Nein‘ hätte rauskommen soll? Machst mit, obwohl du eigentlich keine Lust/Zeit/Kapazitäten hast? Wirst in Grund und Boden gequasselt, ohne dazwischenzukommen? Berührt, obwohl du das eigentlich gar nicht willst? Bist lieber still, um des lieben Friedens willen? Findest dich in Gesprächen wieder, die du eigentlich gar nicht führen möchtest? Erträgst einen Ton, den du eigentlich nicht akzeptabel findest? Spoiler: Das kleine Wörtchen „eigentlich“ ist ein gutes erstes Signal, wann es an der Zeit ist, einzugreifen.

Warum ist das so schwer mit den Grenzen?

Eine Grenze ist die Stelle, an der eine Sache aufhört und eine andere beginnt. Sie markiert eine Trennung, der eine Veränderung folgt. Womit wir auch schon einen starken Hinweis darauf haben, warum der Umgang mit ihnen so herausfordernd ist. Trennung und Veränderung fallen uns meistens schwer. Wir mögen und brauchen Gewohnheiten und sind auf Bindungen angewiesen, wie könnten wir es uns also verübeln? Doch leider lässt es sich darauf schlecht ausruhen. Die Grenzen bleiben nämlich trotzdem da und wenn wir nicht auf sie achten und dafür sorgen, dass sie beachtet werden, laufen sie Gefahr, überschritten zu werden und das fühlt sich überhaupt nicht gut an.

Grenzen umfassen den Bereich, in dem wir uns wohlfühlen und gesund und sicher sind. Da können wir uns zwar nicht immer aufhalten, sollten es aber so oft wie möglich versuchen.

Friede, Freude, Eierkuchen

Weil wir die Befürchtung haben, dass es unsere Beziehungen gefährden könnte, wenn wir eine Grenze setzen, lassen wir es oft lieber sein. Wir wünschen uns Harmonie und Einigkeit und wollen diese nicht mit irgendeiner Form von Stopp-Signalen trüben.
Wir haben Angst, dass wir nicht verstanden werden, oder unsere Grenze nicht respektiert wird. Wir befürchten, den*die Andere*n vor den Kopf zu stoßen, zu verletzen oder möchten verhindern, dass er*sie sich zurückgewiesen fühlt. Vielleicht werden wir von etwas ausgeschlossen, wenn wir eine Grenze setzen oder es könnte aggressiv darauf reagiert werden. Ein Streit könnte entstehen, oder ein unangenehmes Schweigen und die Lücke, die fürchten wir. Wir möchten die Verbindung nicht kappen und nehmen dafür oft einiges oder zu viel in Kauf. Langfristig kann das allerdings für Schaden sorgen, weil sich die unangenehmen Gefühle an einer anderen Stelle ein Ventil suchen werden.

Exkurs: Frauen und Grenzen

Vielleicht hat es bei dem*der einen oder anderen schon weiter oben pling gemacht, aber an dieser Stelle soll nochmal explizit darauf aufmerksam gemacht werden, dass ganz besonders Frauen, sich selbst, anderen und der Welt im Allgemeinen einen großen Gefallen damit tun, wenn sie lernen, ihre Grenzen zu erkennen und anderen klarzumachen.

Nein heißt nein

Vor nicht allzu langer Zeit waren die Dinge noch so eingerichtet, dass Frauen sich überwiegend für die Gründung und den Erhalt einer Familie interessieren sollten (Beziehungsarbeit) und ökonomisch abhängig von Männern gemacht wurden. In Abhängigkeitsverhältnissen kann die Verdeutlichung von Grenzen eine Bedrohung darstellen, wenn es keine Alternative gibt, auf die sich ausweichen lässt. Und eine gute Alternative gab es bislang nicht immer. Die Geschichte der Diskriminierung von Frauen wird mit dem Entstehen einer neuen Generation nicht ausgelöscht, sondern verläuft sich nur sehr langsam und auch nicht von selbst. Und diese Geschichte ist voll von Grenzüberschreitungen, die immer weitergeschrieben werden konnte, weil es noch unfassbar viel schwerer war, den Mund aufzumachen als heute.

Wir verhalten uns größtenteils so, wie wir es gelernt haben, uns abgeguckt oder beigebracht bekommen haben. Aber jede Zeit und Generation hat ihre eigenen Regeln, Umstände und Möglichkeiten. Und diese Möglichkeiten sollen wir nutzen, die Regeln mitbestimmen und die Umstände mitgestalten. Wir leben nicht mehr in der Welt unserer Urgroßmütter, Großmütter und Mütter. Wir müssen uns also auch nicht mehr wie diese verhalten, auch wenn wir viel von ihnen mitgenommen haben und in uns tragen.

Für Männer war die Welt hingegen so konzipiert, dass ihnen in höchstem Maß die Aufgaben von Verteidigung und Kampf übergestülpt waren. Ihre Möglichkeiten zur Unabhängigkeit waren ungleich besser als die von Frauen. Ein Blick darauf, welcher Geschichte wir entstammen (z.B. die Geschichte der Diskriminierung von Frauen, oder die eigene biografischen) und ein Verständnis dafür, wie diese Geschichte(n) durchaus noch in uns weiter wirkt oder wirken, kann uns maßgeblich dabei helfen, einen besseren Umgang mit persönlichen Grenzen zu finden.

Grenzen erkennen

Wahrscheinlich wäre es schon um einiges leichter, Grenzen zu setzen, wenn wir besser Bescheid wüssten, wo sie überhaupt verlaufen. Leider sind wir uns darüber allerdings häufig selbst überhaupt nicht im Klaren. Dementsprechend schlecht funktioniert dann eben auch die Vermittlung an die Außenwelt. Was wir selbst nicht wissen, können wir anderen auch nicht erklären. Zur Erinnerung: Persönliche Grenzen stecken das Gelände ab, auf dem wir uns wohl, gesund und sicher fühlen. Dieser Bereich ist für viele Menschen ähnlich, aber trotzdem einzigartig und nicht übertragbar. Uns mit anderen zu vergleichen ist ein beliebtes Mittel zur allgemeinen Orientierung im Leben, die Ergebnisse solcher Vergleiche sind aber grundsätzlich mit absoluter Vorsicht zu genießen. Ein bisschen orientieren ist ok, aber den eigenen Weg muss man trotzdem noch finden und gehen.

So mag es sein, dass deine Kollegin 65 Stunden pro Woche arbeitet und behauptet, dass sie das prima findet. Wenn bei dir allerdings die Grenze bei 35 oder 20 Stunden verläuft, dann ist das so. Der einzige zuverlässige Anzeiger für deine Grenzen ist dein Gefühl. Niemand auf der Welt kann dir sagen, was für dich in Ordnung geht und was nicht, aber du musst es der Welt mitteilen.

Selbstvertrauen und Grenzen

Um einen guten Umgang mit persönlichen Grenzen zu finden, eigenen und denen anderer, brauchen wir Selbstvertrauen. Selbstvertrauen befähigt uns dazu, unseren Gefühlen zu trauen, sie ernst zu nehmen und dafür zu sorgen, dass andere sie ebenfalls ernst nehmen.
Unsere Fähigkeit, Grenzen zu setzen, ist nicht in jeder Situation und gegenüber jeder Person gleich stark. Sie hängt davon ab, wie stark und sicher wir uns fühlen, die Irritation auszuhalten, die durch eine Grenzsetzung entstehen kann. Wie sehr vertrauen wir uns, eine Situation zu meistern, die ungemütlich ist?

Du bist okay, so wie du bist

Auf der anderen Seite hat Selbstvertrauen eine große Bedeutung, wenn uns selbst Grenzen aufgezeigt werden. Nicht selten wird es als Angriff auf den Selbstwert verstanden, wenn uns Einhalt geboten wird. Selbstvertrauen hilft uns dabei, es nicht zu einer Sache über uns zu machen, wenn eine andere Person lediglich ihre persönlichen Grenzen wahren möchte.

Ich möchte das nicht

Ohne Praxis bringt die tollste Theorie nichts, deswegen hier noch ein paar Tipps und Gedanken zum Verinnerlichen, die hoffentlich helfen, wenn es mal etwas hapert mit den persönlichen Grenzen:

  1. Der wohl wichtigste Satz, den man im Zusammenhang mit dem Thema Grenzen anwenden lernen muss, ist: Ich möchte das nicht. Ohne die Hinzufügung eines Grunds, einer Rechtfertigung oder einer Erklärung. Denn dass du etwas nicht möchtest, ist Grund genug.
  2. Zwei weitere, unverzichtbare Vokabeln sind ‚Nein‘ und ‚Stopp‘. Alles nicht schwierig auszusprechen, in den entsprechenden Situationen dann aber eben oft doch. Darum übt man das am besten zwischendurch immer mal. ‚Nein‘ und ‚Stopp‘ lassen sich hervorragend mit jungen Hunden üben. Aber vielleicht auch einfach beim Online-Shopping oder was dir sonst so einfällt.
  3. Der Satz und/oder die Vokabeln kommen genau immer dann zum Einsatz, wenn dein Gefühl es dir sagt.
    Dir ist unwohl? Dir kommt etwas seltsam vor? Dir ist mulmig, du fühlst dich überrumpelt, jemand kommt dir auf irgendeine Weise zu nah oder du merkst, dass du den Bereich verlässt, in dem du dich wohl, sicher und gesund fühlst? Das sind Hinweise darauf, dass etwas nicht stimmt und du dementsprechend handeln solltest, um dir selbst gerecht zu werden und dich zu schützen. Vergiss nicht, dass der einzige Maßstab du selbst bist. Deine Gefühle sind keine Raketenwissenschaft. Du merkst, wenn etwas komisch ist. Hör darauf und handele danach.
  4. Da Grenzen setzen oder verteidigen mit diversen Ängsten verknüpft sein kann, wie wir oben gesehen haben, begegnen wir diesen am besten mit ihren Gegenteilen: Vertrauen und Mut. Je mehr Vertrauen wir haben, desto leichter fällt es uns, mutig zu sein. Aber Mut bedeutet immer auch zumindest etwas Überwindung und Risiko. Und wenn wir es immer wieder schaffen, uns ein bisschen zu überwinden und immer wieder das eine oder andere kleine Risiko eingehen, dann wird dieses Vertrauen stärker. Lasse dich auch immer unterstützen, wo du kannst und es möglich ist. Hol dir Verstärkung und Bestärkung, nicht nur, wenn es dringend nötig ist.
  5. Mach dir eines so klar wie nur möglich:
    Wenn dich jemand nicht versteht oder deine Grenzen nicht respektiert, ist sie nicht die Person, um dessen Verständnis oder Akzeptanz du mit allen Mitteln kämpfen musst. Die Verbindung zu Menschen zu unterbrechen oder abzubrechen, die dich nicht verstehen können und dich nicht respektieren, ist kein Verlust.
  6. Was für uns eindeutig ist und klar auf der Hand liegt, ist für andere offenbar nicht immer so eindeutig und klar. Wir müssen sagen, was wir denken, wollen, oder nicht wollen. Wir müssen den Mund aufmachen und deutlich sprechen, damit wir sichergehen können, dass unsere Botschaft verstanden werden kann. Sich darauf zu verlassen, dass alle Menschen mit demselben Empfinden ausgestattet sind wie du, deine Gedanken lesen oder erraten können und subtile Signale einwandfrei aufnehmen und verarbeiten, ist ungeeignet.
  7. Apropos – genauso wichtig, wie die eigenen Grenzen zu erkennen und zu wahren ist es, die anderer Menschen wahrzunehmen und zu respektieren. Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie schwer das manchmal ist. Deswegen können wir es anderen erleichtern, indem wir aufmerksam mit ihnen umgehen und im Zweifelsfall einfach fragen.

Es gibt eine Vielzahl von definierten Grenzen und einen ungefähren gesellschaftlichen Konsens darüber, was ok ist und was nicht. Es gibt aber auch eine unüberschaubare Menge undefinierter, eben persönlicher und hoch individueller Grenzen, für die wir selbst Verantwortung tragen müssen. Aber auch wenn wir es im ersten Moment lieber vermeiden wollen, Streit zu riskieren oder andere Unbequemlichkeiten zu erzeugen, geht es uns schlussendlich besser damit, wenn wir genug Vertrauen entwickeln und zu streiten lernen, oder Disharmonie auszuhalten, ohne die das Leben nicht auskommt.

Nicht nur wir können besser mit Menschen umgehen, die uns klar umreißen können, was Sache ist, sondern andere Menschen können auch besser mit uns umgehen, wenn sie wissen, woran sie sind und sich darauf verlassen können, dass wir ehrlich sind und für uns selbst und unsere Meinung einstehen. Das schafft Vertrauen und wo Vertrauen ist, da braucht es keine Angst.

16 comments on »Die Sache mit den Grenzen«

  1. Im Gespräch mit meinem Gegenüber, geht es mir nicht darum ihm den Waschlappen ins Gesicht zu werfen. Es geht mir darum, dass wir uns menschlich begegnen und verstehen, dass jeder das Recht hat dass seine seine Bedürfnisse respektiert werden.

  2. Vielen Dank für diesen Beitrag!
    Ich habe mich oft darin wiedergefunden und konnte einiges für mich mitnehmen.

  3. Lea Richtmann

    Vielen Dank für den Text. Ich denke auch, dass das ein Thema ist, das viel zu häufig untergeht.
    Ich hätte jedoch noch einen Punkt zum Weiterdenken: Wie im Text angesprochen (am Beispiel von Frauen) gibt es gesellschaftliche Gruppen, deren Grenzen häufiger missachtet werden als die anderer Gruppen. Es kann eine zusätzliche Bürde für Menschen bedeuten, wenn man ihnen alleine die Aufgabe zuspricht, dass sie selbst für die Verteidigung ihrer Grenzen verantwortlich sind. Im schlimmsten Fall kann das dazu führen, dass jemand denkt, er_sie sei “selbst schuld” an einem Übergriff, da man ja nicht gut genug Grenzen gesetzt hätte. Es ist natürlich super hilfreich, wenn man den skill Grenzen setzen für sich selbst lernt und übt. Aber gleichzeitig ist es so, dass es gut wäre, wenn es weniger Momente gäbe, wo jemand “Nein” sagen muss, sondern vielleicht eher zu einem “Ja” eingeladen wird. An verschiedenen Stellen wird sich daher für ein “Zustimmungsprinzip” ausgesprochen (im Englischen werden häufig die Begriffe “consent”/”consent culture” gebraucht). Dabei geht es darum, dass jemand nicht “nein” sagen muss, wenn sie_er das nicht will, sondern dass sie_er gefragt wird, ob sie_er eine Handlung möchte. Erst wenn mit “Ja” zugestimmt wird, sollte die Handlung durchgeführt werden. Hierbei geht es auch darum, dass die handelnde Person Verantwortung für ihr Tun übernimmt indem sie nachfragt (diese Idee wurde auch kurz in Tipp 7 angesprochen). Die handelnde Person kann also nicht einfach davon ausgehen, dass ihr Tun okay ist denn die andere Person “hat ja nicht nein gesagt”, sondern klärt vorher die Zustimmung ab. Das Thema consent wird insbesondere im Zusammenhang mit sexueller Interaktion immer häufiger angesprochen (zum Beispiel von dieser Kampagne von Amnesty International: https://www.amnesty.org/en/latest/campaigns/2018/11/rape-in-europe/). Wenn das Zustimmungsprinizip gesellschaftlich weiter verbreitet wäre würde das von vielen Menschen (insbesondere denen, die von struktureller Diskriminierung stärker betroffen sind) die Last nehmen, dass sie in der Lage sein müssen im richtigen Moment “nein” sagen zu können.

  4. Danke 🙂

  5. Schon und verständlich verfasster text! Danke!(:

  6. Jessica Stonjek

    Vielen Dank für den wunderbaren Text! Gleich mal abgespeichert zum immer-wieder-mal-lesen.
    Gestern erst habe ich schlechten Gewissens eine ehemalige Kollegin blockiert, die ständig anruft, um ihre negative Energie bei mir abzuladen. Tut mir nicht gut, brauche ich nicht. Jetzt geht es mir besser und mein schlechtes Gewissen ist ganz, ganz klein geworden. Danke!

  7. Herzlichen Dank für den Text. Dies ist gerade mein „Übungsfeld“. Nach einer tiefen Krise vor zwei Jahren beschäftige ich mich u.a. wie ich ein Miteinander gestalten kann ohne darin selbst „unterzugehen“. Und ja meine Grenzen erkennen, lernen, sie zu ziehen und auch die des anderen zu akzeptieren ist ein Hauptbaustein .

  8. Vielen Dank für die inspirierenden und berührenden Worte. Das hat mir sehr geholfen! 😊

  9. Gern gelesen. gut geschrieben.

    Am besten gefallen hat mir:
    “Apropos – genauso wichtig, wie die eigenen Grenzen zu erkennen und zu wahren ist es, die anderer Menschen wahrzunehmen und zu respektieren. Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie schwer das manchmal ist. Deswegen können wir es anderen erleichtern, indem wir aufmerksam mit ihnen umgehen und im Zweifelsfall einfach fragen.”

  10. Ganz unfassbar lieben Dank, Ihr seid großartig! <3

  11. Toller Text mit guten Beispielen , vielen Dank. Werde üben Grenzen zu setzen.

    • Ein sehr schöner Text. Regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und hilft, dass es sich vielleicht nicht mehr so schlimm anfühlt Grenzen zu setzen wenn man sie ordentlich formuliert.
      Ich nehme daraus einiges mit und werde ihn noch öfter lesen.
      Ich bin immer sehr begeistert vom Guten Verlag.
      Vielen Dank!

  12. Durch den Text wird mir gerade bewusst, wie weit ich mich in 2,5 Jahren Therapie entwickelt habe. Danke!
    Auch wenn es noch schwerfällt, aber so langsam machen sich erste kleine “Neins” und “Stopps” im Alltag bemerkbar. Der Umgang mit der Disharmonie ist schwierig, aber das Gefühl am Ende des Tages, mit sich selbst mehr im Reinen zu sein, wiegt es wieder auf.
    Leider sind auf dem Weg auch zwei langjährige, rückblickend wohl teilweise eher ungesunde Freundschaften zerbrochen. Das tat und tut weh, aber ich merke auch, dass sich mein Leben dadurch freier anfühlt.

    Von daher: Do it! Notfalls auch mit professioneller Hilfe.
    Die Arbeit lohnt sich! 🙂

  13. Absolut gut geschrieben, erfasst und umrissen.
    Dieses Thema ist präsenter denn je und so verdammt wichtig.

  14. Laura Ritthaler

    Total toll geschrieben und super Umsetzungsbeispiele. Werde ich sofort selbst trainieren und weiterempfehlen. Danke 🙏

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