Der Mandela-Effekt bezeichnet den Umstand, wenn sich falsche Behauptungen in der Gesellschaft als Fakten etablieren und so schwer zu widerlegen sind, da sie unzählige Male wiederholt werden. Haben sich Unwahrheiten einmal in großem Umfang in einer Gesellschaft etabliert, reichen übliche Korrekturen über Bildungswege oder die Presse kaum für eine Richtigstellung aus.
Als Beispiel kann der Namensgeber Nelson Mandela dienen. Der ehemalige Präsident Südafrikas wurde von einem Großteil der Bevölkerung in den 1980ern als in Gefangenschaft verstorben abgespeichert. Bei seinem tatsächlichen Tod 23 Jahre später waren viele Menschen über diese Nachricht überrascht.
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